Die faszinierenden Wiener Hochflugtauben
Nachstehend möchte ich Ihnen einige Vertreter der bei mir gezüchteten Rassen und Farbenschläge zeigen. Ihnen allen ist ein ähnliches Temperament und Verhalten im Schlag und im Flug eigen. Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder mit andern Rassen experimentiert, gezüchtet und geflogen. Schlussendlich bin ich aber meiner Lieblingsrasse, den Wiener Hochfliegern, immer treu geblieben.

Das dunkle, metallisch schillernde Halsgefieder zeigt sich bei den kranzhalsigen Tauben erst nach der 1. Mauser. Die Jungtiere haben aber meistens bereits einen gefärbten Kopf.
Diese Tauben zählen zum Urtyp meiner Hochflieger, sie sind meiner Meinung nach unübertroffen in Rasse und Eleganz.


Ein wunderschönes taubenblau mit schwarzen Binden.

Mein altes Zuchtpaar hatte Jahrgang 1995 und züchtete bis 2007 problemlos.( Linie Grünewald/Althof) Der Täuber auf dem Dachrand ist im Frühling 2013, 18 jährig, gestorben. Ein salomonisches Alter für eine Taube!

Schimmel (rechts) fallen meistens aus Kreuzungen blau x hellgestorcht oder kranzhalsig. Eigentlich zählen praktisch alle weissgefiederten Wiener zu den Schimmeln. Sie besitzen nämlich eine dunkle bis schwarze Haut und einen schwarzen Schnabel, während dessen weisse Tauben meistens eine rosa Haut und helle Schnäbel aufweisen.
Wiener Hochflieger Dunkelstörche
Sie sollen einst aus Kreuzungen zwischen ungarischen Dunkelstörchen und Wiener Hochfliegern entstanden sein. 2003 habe ich diese Tiere zum Teil als Deres, andere als Wiener Dunkelstörche erhalten. Meine Tiere führen sicherlich mehrheitlich Wiener Blut. Es fielen immer wieder schöne Kranzhälse und eher dunkle, blaue Tiere in der Nachzucht.


Sehr schön ist bei Dunkelstörchen oder dunkeln Schimmeln, der unterschiedlich grüne und violette Halsglanz zu sehen.


Vor einem Jahrhundert!
Bildtafel aus dem ältesten Taubenbuch meiner Bibliothek. „Illustriertes Prachtwerk sämtlicher Taubenrassen von Emil Schachtzabel, erschienen um 1910/25 (Angaben aus dem Internet)

Taube 3 und 4 würden wir heute eher als Kiebitze bezeichnen. Figürlich unterschieden sich die einzelnen Farbenschläge nur wenig. Heute fallen die Weissschilder doch stark von den andern Wiener Hochflugtauben ab und sind vermutlich nur noch als Schautyp erhalten.